Europa Morgen Land

„Europa Morgen Land 3“. Neueste deutsche Literatur.
Alina Bronski, Sonntag, den 23.11.2008 um 17 Uhr:  RIZ-Café-Bar, H 7, 38, Mannheim. Moderation: Semira Soraya-Kandan.
Alina Bronsky kam 1978 in der russischen Industriestadt Jekaterinenburg zur Welt. Sie ist Tocher eines Physikers und einer Astronomin. Sie wuchs auf der asiatischen Seite des Ural-Gebirges sowie in Marburg und Darmstadt auf. Nach Abbruch ihres Medizinstudiums arbeitete sie als WErbetexterin und Zeitungsredakteurin. Sie lebt in Frankfurt. „Scherbenpark“ ist ihr erster Roman.
Leda Forgó, Sonntag, den 14.12.2008 um 17 Uhr: Casa di Laul, Ludwigsplatz 13 A, Ludwigshafen. Moderation: Gisela Kerntke
Léda Forgó wurde 1973 in Ungarn geboren und wuchs in Budapest auf. 1994 zog sie nach Stuttgart und studierte dort Geschichte und Figurentheater. Heute lebt sie mit ihren drei Kindern in Berlin. Den Adalbert-von-Chamisso-Förderpreis 2008 erhielt Léda Forgó für ihren im politisch bewegten, kommunistischen Ungarn spielenden Roman „Der Körper meines Bruders“ (Atrium Verlag,  Zürich 2007). Vor diesem sprachlich hochsensiblen Familienroman mit dramatischen Zügen verfasste Léda Forgó das Theaterstück „Onkel Gol und die Wespen“ sowie die Novelle „Wie im schlechten Film“.
Sherko Fatah, Sonntag, den 18.01.2009 um 17 Uhr: RIZ-Café-Bar, H 7, 38, Mannheim. Moderation: Anna Barbara Dell
Sherko Fatah wurde 1964 in Ost-Berlin als Sohn eines Kurden aus dem Irak und einer deutschen Mutter geboren. Er verbrachte die ersten Jahre seiner Kindheit in der DDR, hielt sich allerdings auch damals bereits länger im Heimatland seines Vaters auf. 1975 siedelte die Familie nach Wien und schließlich nach West-Berlin über. Hier studierte Fatah Philosophie und Kunstgeschichte und schloss sein Studium mit einer Arbeit zur philosophischen Hermeneutik ab. Er ist auch während dieser Zeit häufig in den Irak gereist. Für seinen ersten Roman „Grenzland“ erhielt er 2001 den aspekte Literaturpreis. 2002 wurde Fatah mit dem Ehrenpreis zum Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet.
Michail Stavaric, Sonntag, den 08.02.2008 um 17 Uhr: Casa di Laul, Ludwigsplatz 13 A Ludwigshafen. Moderation: Maike Lührs
Michael Stavaric wurde 1972 in Brno geboren. 1979 kam er nach Österreich. Er lebt in Wien, wo er Bohemistik und Publizistik studierte. Er ist als Autor, Übersetzer und Herausgeber tätig. Als Rezensent arbeitete er u.a. für „Die Presse“ und das Stadtmagazin „falter“ (Wien) und als Gutachter für tschechische Literatur für verschiedene Verlage. Des weiteren war Stavaric Executive Coordinator des Präsidenten des Internationalen P.E.N.-Klubs und Sekretär des ehemaligen Tschechischen Botschafters und Literaten Jiri Grusa. Der Autor erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Buch.Preis 2007 (vergeben von der Arbeiterkammer Oberösterreich und dem Bruckner-Haus Linz) und den Förderpreis zum Adalbert-von-Chamisso-Preis 2007. Neben zahlreichen anderen Publikationen erschienen zuletzt: „stillborn“, Roman (2006), „Terminifera“, Roman (2007), das Kinderbuch „Biebu“ (2008) und aktuell sein Roman „magma“ (2008).
Veranstalter: Kulturamt Mannheim, Kulturbüro Ludwigshafen,  Kultur Rhein-Neckar e.V., KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V., Europa Direct-Informationstentrum.

Türkische Literatur

09.10.2008 – 31.12.2009 Literaturfestival Türkische Literatur.
09.10. um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek im Stadthaus N 1. Eröffnung der Ausstellung „Türkische Literatur“ mit einem Vortrag über die Geschichte der türkischen Literatur, Lesungen aus Werken der „Türkischen Bibliothek“ sowie mit klassischer türkischer Musik.
13. 10. um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek im Dalberghaus, N 3, 4. Lesung von Murat Uyurkulak aus seinem Roman „Zorn“. Lesung in türkischer Sprache mit deutscher Übersetzung durch Sabine Adepe.
08.12. um 19 Uhr in der Stadtbibliothek-Rheinau in der Konrad-Dudenschule, Kronenburgstraße. Mit einem Vortrag über türkische Literatur, Lesungen und türkischer Volksmusik
In Kooperation mit der Stadtbibliothek Mannheim. Anlass ist die Einladung der Türkei als Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse.

Teilnahme am Max-Joseph-Straßenfest (10. Mai 08)

Unser Verein beteiligte sich mit einem Stand mit Infos zum Verein sowie einem Quiz mit Wissensfragen zu Mannheim, Italien und zur Türkei.
Zum Straßenfest einen Auszug aus einem Artikel von Johannes Paesler vom Neckarstadt Anzeiger, Bild: Paesler.
Tradition im Demo-Look
Beim 16. Max-Joseph-Straßenfest zogen Atmosphäre und Wetter die Massen an
…. Geht man die Informationsstände entlang, an denen die AG für Menschen in Abschiebehaft, der Weltladen, der Bermudafunk, das Jugendzentrum in Selbstverwaltung, der Verein KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e. V. und viele, viele andere über ihre Arbeitsziele berichten, dann ahnt man schon: So was kriegt man nur gebacken, wenn Freiwilligkeit Trumpf ist, Überzeugung Pate steht und ehrenamtliches Engagement eine Selbstverständlichkeit darstellt.

Dass man an dem Fest nicht teilnimmt, um Profit für die eigene Sache zu machen, kommt auch dem Gesamtziel des Festes zugute: Natürlich soll hier gefeiert werden, aber es soll auch was rausspringen dabei für Aktionen und Institutionen, die Unterstützung brauchen. Seit Beginn der Straßenfeste in der Max-Joseph-Straße konnten schon zahlreiche Projekte in Mannheim gefördert werden, bei denen sonst die Menschen mit Spendierhosen nicht gerade Schlange stehen.

……. Und sonst ? Es wurde feste gefeiert, acht Stunden lang war die Straße ein einzigartiger Biergarten, in dem fast jeder per Du ist, die Schlangen am Bierstand lang sind, es aber keine Rüpeleien oder Pöbeleien gibt, sondern alle vom Dreikäsehoch bis zum Senior richtig gut drauf sind. Nicht zu vergessen die internationale Küche der diversen Stände, die guten Zuspruch erfuhren. „

Ausflug zum Skulpturenpark nach Seckach (19.4.08)

Vierzehn unentwegte und kunstbegeisterte Freunde unseres Vereins KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V. ließen sich am Samstag, den 19. April 08 nicht vom kühlen Dauerregen davon abhalten, am geplanten Kulturausflug zum Skulpturenpark nach Seckach teilzunehmen.

Die Besichtigung der zum Nachdenken anregenden und teils auch provozierenden Skulpturen und den dazu gehörenden Inschriften kürzten wir zwar von geplanten anderthalb auf eine Stunde ab, dafür konnten wir etwas ausführlicher die Kunstwerke im Atelier und im Garten des Künstlerehepaares Wagner betrachten und Gespräche mit letzteren führen. Weiterlesen