Die Corona-Pandemie betrifft die Kunst und Kultur besonders hart. Zwanzig Kulturschaffende, zumeist mit Migrations- bzw. Fluchtgeschichte, haben Kunstwerke zur Corona-Pandemie erstellt. Diese werden bei den beiden Veranstaltungen im ZeitRaumExit künstlerisch präsentiert.
Beide Veranstaltungen sowie die laufende Ausstellung können nur nach Anmeldung besucht werden: [email protected]. Da es nur begrenzte Plätze gibt, bitten wir Sie freundlich frühzeitig anzumelden.
Für alle Veranstaltungen benötigen Sie einen negativen Corona-Test (nicht älter als 24h). Das nächstgelegene Testzentrum finden Sie im C-HUB in der Hafenstraße 25. Eine Übersicht über aller Mannheimer Testzentren gibt es hier.
Ein Übersicht der Corona-Verordnung in Baden-Württemberg finden Sie hier
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DOKUMENTATION
Foto: Alexander Bergmann
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Veranstalter: KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e. V.
Mit freundlicher Unterstützung von: Flüchtlingsfond der Stadt Mannheim
In insgesamt sieben Filmen bietet die Agenda 21-Kinowoche 2020 die Möglichkeit, sich im Kino mit gesellschaftlich relevanten Fragestellungen zu beschäftigen. Unter dem Motto „Heraus – Fordern – Handeln“ laufen in dem sorgfältig kuratierten Programm gesellschaftlich, politisch, sozial und ökologisch relevante Filme, in denen die Protagonist*innenen – und das Filmpublikum – vor entscheidende Fragen gestellt werden. Nach jeder Filmvorführung finden Filmgespräche statt, in denen die Zuschauer*innen die Themen des Films mit kompetenten Gesprächspartner*innen aufbereiten können.
KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e. V. beteiligt – wie in jedem Jahr – an der Vorbereitung und Durchführung der Agenda-21-Kino-Woche. Für die Filme „Sein Stift und sein Herz“ haben wir uns besonders engagiert:
SA, 14. März 2020 | 19:30: „Sein Stift und sein Herz“ ist das dokumentarische Porträt des deutsch-türkischen Schriftstellers Kemal Yalçın, der in seinen Real-Romanen türkische Tabu-Themen behandelt – und deshalb 1981 nach Deutschland fliehen musste. Der Regisseur Süleyman Özdemir wie auch der Protagonist Kemal Yalçın werden den Film persönlich präsentieren
Die Agenda 21-Kinowoche steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.
Veranstalter: Cinema Quadrat, Stadt Mannheim: Fachbereich Demokratie und Strategie, Abteilung Gleichstellung, Kulturamt der Stadt Mannheim, Eine-Welt-Forum Mannheim e.V., Jugendkulturzentrum FORUM, Save Me Mannheim – Eine Stadt sagt ja, KulturQuerQuerKultur Rhein-Neckar e.V., PLUS – Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e.V.
Ein Film über eine Reise – zwischen Verlust, Flucht und Neuanfang – präsentiert von der türkischen Regisseurin Andaç Haznedaroğlu.
Sonntag, 5. Mai | 14:00
Atlantis- Kino
K2, 32 Mannheim
Der Film basiert auf einer wahren Geschichte und zeigt eindrucksvoll, welche Hürden syrische Geflüchtete (vor allem Frauen und Kinder) auf ihrer Flucht vor dem Krieg überwinden müssen und welchen Situationen sie tag täglich gegenüber stehen. Ein wirklich sehr sehenswerter und empfehlenswerter Film!
Wir freuen uns auch sehr, dass wir die Regisseurin Andac Haznedaroglu und die Hauptdarstellerin Rawan Iskeif bei der Aufführung zu Gast haben und nach dem Film eine Gesprächsrunde für Fragen und Diskussion stattfinden wird.
Der Film folgt der Reise von Lena und Meryem auf ihrer Flucht vor dem Krieg in Syrien. Lena ist ein achtjähriges Mädchen, das seine Familie im Krieg verloren hat. Sie ist gezwungen, mit ihrer kleinen Schwester und ihrer Nachbarin Meryem in die Türkei zu fliehen, zusammen mit anderen syrischen Flüchtlingen. Lena möchte nichts sehnlicher, als nach Hause zurückzukehren, während Meryem hofft, Europa zu erreichen und dort ein neues Leben beginnen zu können. Sie kommen in Istanbul an, wo sie neue Herausforderungen erwarten, denn die einzigen Menschen, die ihnen helfen könnten, lassen sie im Stich. Ihre Anstrengungen in der großen Stadt mit ihrer Grausamkeit und Kälte geben dennoch Hoffnung: Am Ende ihrer Odyssee haben sie beide gelernt, zu lieben und sich um einander zu kümmern. Eine solche „Reise“, das macht dieser packende Film der türkischen Regisseurin Andaç Haznedaroğlu klar, kann jedem von uns bevorstehen, denn die zentrale Frage ist: Wenn morgen in deiner Heimatstadt ein Krieg ausbricht, was machst du dann?
Der Film wird am Donnerstag, 02.05.2019 in FRANKFURT (DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum), am Freitag, 03.05.2019 in GEISLINGEN (Rätsche) und am Samstag, 04.05.2019 in KARLSRUHE (ZKM- Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe) gezeigt.
Vom 4. bis 10. April 2019 findet im Cinema Quadrat die Agenda 21-Kinowoche statt. „Entscheidungen“ lautet die diesjährige Überschrift über das sorgfältig kuratierte Programm von Filmen, die sich mit gesellschaftlichen, politischen, sozialen und ökologischen Themen beschäftigen. Die Protagonist*innen wie auch die Zuschauer*innen werden vor entscheidende Fragen gestellt: Im Eröffnungsfilm „Naomis Reise“ stellt Regisseur Frieder Schlaich einen realen Gerichtsfall nach, nimmt aber die Perspektive einer jungen Peruanerin ein, die in Berlin als Nebenklägerin auftritt beim Prozess um die Tötung ihrer Schwester. Der nüchternen Justiz stehen ihre Emotionen gegenüber, der Mordprozess geht mit ihrem Trauerprozess einher. Und sie wie das Publikum werden mit der Frage nach Recht, Gesetz und Gerechtigkeit konfrontiert.
In der politischen Komödie „Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes“ gerät ein Filmstudent ohne Stipendium auf einer Apfelplantage in romantische und revolutionäre Verwicklungen: Im ausbeuterischen Erntebetrieb unter den Apfelbäumen brodelt der kommunistische Umsturz. Der niederländische Dokumentarfilm „Genderbende“, der bisher auf nur wenigen Festivals in Deutschland gezeigt wurde, porträtiert fünf queere Menschen, die sich nicht in den binären Geschlechterkategorien wiederfinden und versuchen, auch gegen eine oftmals verständnislose Gesellschaft ihr Leben im „Sowohl-als-auch“ zu führen. „Zer“ behandelt das Trauma des Massakers der türkischen Armee an den Kurden in Dersim 1938: Ein junger, kurdischstämmiger Musikstudent reist in das Land seiner Vorfahren auf den Spuren eines Liedes, das ihm die Großmutter auf dem Sterbebett vorgesungen hat; er tritt mit seiner Reise das unbekannte Erbe der Vergangenheit an. In „Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen“ geht es um die Monotonie des Saatgutes im globalisierten Nahrungsmittelsystem, das von immer weniger Großkonzernen bestimmt wird: Es bedarf vieler kleiner Initiativen, um die Vielfalt der Landwirtschaft zu bewahren. „The Cakemaker“ ist ein vielfach preisgekrönter, Länder- und Geschlechtergrenzen überschreitender Liebesfilm, in dem eine tragische Liebesaffäre in Berlin zu einer ganz besonderen Beziehung in Jerusalem führt: auch persönliche Entscheidungen im Kleinen haben große Auswirkungen. Die Folgen des stetig steigenden Konsums von Smartphones, Tablets und Co. auf Umwelt, Gesundheit und Lebensumstände weltweit sind das Thema des Dokumentarfilms „Death By Design – Die dunkle Seite der IT-Industrie“.
Die Agenda 21-Kinowoche wird alljährlich von verschiedenen gesellschaftspolitisch engagierten Mannheimer Initiativen und Institutionen veranstaltet mit dem Ziel, in aktuellen Filmen soziale, politische oder ökologische Themen aufzugreifen und gemeinsam mit den Zuschauer*innen über Lösungen zu einer nachhaltigen Lebensweise nachzudenken. Deshalb finden nach jeder Filmvorführung Filmgespräche statt, in denen die Zuschauer*innen die Themen des Films mit kompetenten Gesprächspartner*innen aufbereiten können. An Werktagen finden jeweils um 10 Uhr Schulvorstellungen statt. Die Agenda 21-Kinowoche entstand vor fast 15 Jahren im Rahmen der lokalen Agenda 21, einem Aktionsprogramm zur nachhaltigen Entwicklung, das auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro von den Vereinten Nationen beschlossen wurde. Die Filmwoche steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz; Stadtrat Gerhard Fontagnier wird die Agenda 21-Kinowoche als Vertreter der Stadt Mannheim eröffnen.
—- Die Agenda 21-Kinowoche ist eine Veranstaltung von: Cinema Quadrat; Eine-Welt-Forum Mannheim e.V.; Fachbereich Demokratie und Strategie Stadt Mannheim, Amt für Gleichstellung; Fachbereich Demokratie und Strategie Stadt Mannheim, Team Bürgerschaft und Beteiligung; Jugendkulturzentrum FORUM; Kulturamt der Stadt Mannheim; KulturQuerQuerKultur Rhein-Neckar e.V.; PLUS – Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e.V.; Save Me Mannheim – Eine Stadt sagt ja
Unter dem Motto „Aufbrechen!“ laufen in demsorgfältig kuratierten Programm gesellschaftlich, politisch und sozialrelevante Filme, in denen vom Aufbrechen zu Neuem und vom Aufbrechen des Altenerzählt wird. Denkweisen werden zerbrochen, wenn eine interreligiöse Liebeerblüht, wenn lsbttiq-Geflüchtete für ihre Identität einstehen, wenn AIDS-Aktivisten auf die Krankheit aufmerksam machen oder in der Schweiz der 1970er für Frauenrechte gekämpft wird. In die Zukunft weisen gesellschaftliche Themen wie die Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen, die Bemühungenum das Eingliedern von Geflüchteten oder das Nachdenken über unsere Essgewohnheiten. Im Anschluss an die Vorführungen finden Filmdiskussionen mit kompetentenGesprächspartner*innen statt. Zu den Filmen, die an Wochentagen aufgeführt werden, wird eine vormittägliche Schulkino-Vorstellungangeboten. KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V. beteiligt – wie in jedem Jahr – an der Vorbereitung und Durchführung der Agenda-21-Kino-Woche. Für die Filme „Fremde Tochter“ und „Alle gut haben wir uns besonders engagiert.
Fremde Tochter | DO, 19.04. | 19:30: in Mannheim gedreht, behandelt die Liebe zwischen einer Deutschen und einem Türken und porträtiert die unterschiedlichen Milieus sehr genau. Diskussionspartnerin: Nazan Kapan, Stadträtin
Alles gut | MO, 23.04. | 19:30: geht es um Flüchtlingsfamilien geht es, der die Hoffnungen und Probleme von Geflüchteten nach ihrer Ankunft in Deutschlangbeschreibt. Diskussionspartner*innen: Jovica Arvanitelli, Landesverband der Sinti und Roma Baden Württemberg und Ali Ungan, Musiker und Mitbegründer der Orientalischen Musikakademie Mannheim(OMM)
Die Agenda 21-Kinowoche wird von verschiedenen gesellschaftspolitischenMannheimer Inititativen und Institutionen veranstaltet und orientiert sich anden Leitsätzen des Agenda 21-Aktionsprogramm der Vereinten Nationen, das 1992auf der Konferent für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro beschlossenwurde. Die Kinowoche steht unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeistersder Stadt Mannheim Dr. Peter Kurz. Programm unter: PDF
23. bis 29. März 2017 CinemaQuadrat Unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz
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Patenfilm von KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V.: SA., 25.März | 19.30 „Les Sauteurs – Those who jump“ von Moritz Siebert, Esteban Wagner und Abou Bakar Sidibe. Dokumentarfilm über Flüchtlinge, die den Grenzzaun der spanischen Enklave Melilla in Marokko überwinden wollen.
Diskussionspartner: Mehmet Kilic, ehemaliger MdB, Vorsitzender des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrates.
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Das gesamte Programm unter: PDF
SA, 4. März 2017 | 10 – 20 Uhr Abendakademie, U 1, Saal
Die Nachbarstaaten Syrien und Türkei sind Kernländer des Islam, und beide beeindrucken darüber hinaus durch eine vielschichtige jahrtausendealte Kultur. Die aktuellen Probleme könnten jedoch in ihrer Dynamik wesentlich dazu beitragen, die ohnehin schon explosive Situation im Nahen Osten weiter zu verschärfen. Was sind die Ursachen der Konflikte in den beiden multi-religiösen und multi-ethnischen Staaten? Wo lassen sich Gemeinsamkeiten entdecken, wo grundlegende Unterschiede?
Zwei Vorträge von Dr. Gerhard Schweizer mit anschließender Diskussion bestimmen diesen Tag, der mit einem Konzert mit Künstlern der Orientalischen Musikakademie Mannheim abschließt.
Im Rahmenprogramm zeigen wir eine Ausstellung von Kalligrafien des syrischen Künstlers Ismat Amiralai sowie einen Dokumentarfilm seines Bruders, des syrischen Filmemachers Omar Amiralay. Zudem können Interessierte an einer Führung durch die Yavuz-Sultan-Selim-Moschee in Mannheim teilnehmen.
Das ausführliche Programm sowie Infos zur Eintrittskarte finden Sie hier
Anmeldung bis 22.02.2017 unter Tel. 0621 1076-150 oder unter www.abendakademie-mannheim.de — Veranstalter: Mannheimer Abendakademie & KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V. Mit freundlicher Unterstützung von: Freunde arabischer Kunst und Kultur Heidelberg e.V. & Mannheimer Institut für Integration und interreligiösen Dialog e.V.
Die KultTour Neckarstadt-Ost-Biennale findet 2016 zum achten Male statt!
Schirmherrschaft: Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz
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Am Samstag und Sonntag, 23. und 24.07. jeweils von 15 bis 21 Uhr, findet der traditionelle, zweijährlich stattfindende, Kulturspaziergang durch die ganze Neckarstadt-Ost und Herzogenried statt und erstreckt sich mit über 130 Künstler*innen zu rund dreißig Orten vom Alten Messplatz bis zu Biotopia und in den Herzogenriedpark. Theater und Bildende Kunst, Tanz und Musik, Performance und Literatur, Kunsthandwerk und Workshops für Kinder, Ernstes und Heiteres können Sie an beiden Tagen in Neckarstadt-Ost und – am Samstag – im Herzogenriedpark erleben.
Am Samstag, 23.07. findet – bei freiem Eintritt – das Stadteilfest Herzogenried im Herzogenriedpark mit interkulturellem Bühnenprogramm und vielfältigen Aktivitäten an zahlreichen Ständen von 13 bis 23 Uhr statt.
Getragen wird die Veranstaltung vom Verein KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar, der den interkulturellen Austausch zum Ziel hat und dem Quartiermanagement Herzogenried. Wir laden Sie herzlich ein!
Eintritt frei, Spenden erwünscht!
— Kontakt: [email protected] Programm unter: www.kulttour-mannheim.de
Von 14.-20. April 2016 gibt es wieder interessante Filme im Rahmen der Agenda-21-Kino-Woche im Cinema-Quadrat, unter dem Motto: „Wir wollen es schaffen“.
Unsere Patenfilme sind: „Freundschaften“, von Mario di Carlo, am Do, 14.04, um 9 Uhr für Schulklassen und um 19.30 Uhr für alle Interessierten.
Sowie der Film: „Aus dem Leben eines Schrottsammlers“, Sa, 16.04., um 19.30 Uhr.
Sie sind herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
— Das vollständige Programm: PDF-Datei
— PRESSE
Mannheimer Morgen über „Freundschaften“, 08.04.: PDF-Datei
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Die Donau teilt und verbindet Europa und brachte immer die westliche Kultur in die Länder der unteren Donau. Leider fließt die Donau nicht aufwärts, um die Kultur dieser Länder hier bekannt zu machen. Aber durch dieses Festival besteht die Möglichkeit, die Kultur dieser Länder in unserer Region bekannt und unmittelbar erlebbar zu machen.
Seit vielen Jahren leben und wirken Kulturschaffende aus Donauländern in Deutschland, insbesondere auch in dieser Region – darunter schon seit Langem MusikerInnen, vor allem SängerInnen, aber auch SchriftstellerInnen, TheatermacherInnen und Bildende KünstlerInnen. Sie zeigen ihre kulturellen Traditionen und auch ihre zeitgenössische Kunst, welche die hiesige Kultur mitgeprägt haben und auch heute mitprägen. Denn sie treten in Kontakt mit anderen KünstlerInnen, sie erfinden sich neu, sie sind in Bewegung. Uns ist wichtig, ihre Kunst sichtbar und hörbar zu machen, den KünstlerInnen eine Plattform zu bieten und ihnen „auf Augenhöhe“ zu begegnen.
Den roten Faden bilden die Kulturen entlang der unteren Donau, die eine sehr unterschiedliche Geschichte aufweisen, aber auch interessante Gemeinsamkeiten haben. Einige Besonderheiten weisen sie auch gegenüber der mittel- und westeuropäischen Kultur auf. Rumänien z.B. ist eine romanische Sprachinsel zwischen der Ukraine, Ungarn, Serbien und Bulgarien. Die altbulgarische Sprache war nach der griechischen und lateinischen die erste europäische Sprache der Bibel. Die bulgarische und die rumänische Musik sind großenteils von im westlichen Europa meist unbekannten Rhythmen, Tonarten und Spieltechniken geprägt. Und der große Einfluss der byzantinisch-orthodoxen und der türkisch-osmanischen Kultur auf die Kunst und Architektur, sowie die Auseinandersetzung damit, ist in den meisten Regionen Südosteuropas nicht zu übersehen.
Das Kulturfestival bietet zum einen Konzerte, Filme, Ausstellungen, Lesungen, Theaterstücke und Vorträge, die überwiegend Erwachsene ansprechen. Zum anderen laden wir zu Veranstaltungen für Familien, Jugendliche und Kinder ein. Es gibt u.a. Workshops zu Märchen und zu Kinderliedern, eine Kinderoper und ein Konzert mit bulgarischer Hochzeitsmusik.
Viele Mannheimer Institutionen und Vereine sind Kooperationspartner, denen wir für die konstruktive Bereitschaft zum Mitgestalten des Kulturfestivals einen herzlichen Dank aussprechen.
Wir danken besonders der Stadt Mannheim – Kulturamt und Beauftragter für Integration und Migration – sowie der Robert-Bosch-Stiftung für die großzügige Förderung. Herzlichen Dank an Herrn Oberbürgermeister Dr. Kurz für die Schirmpatenschaft.
Gisela Kerntke, Jonka Hristova, Ionel Chirita und Anna Barbara Dell KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V.
— Detailliertes Programm: PDF-Datei
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