Im letzten halben Jahrhundert hat sich Deutschland enorm verändert. Was heißt „deutsch“ heute? Das Land ist ohne die Geschichte der Einwanderungen nicht mehr zu verstehen. Zu dieser Geschichte Deutschlands gehört auch das Entstehen und Wachsen einer vielfältigen Literaturlandschaft mit Autorinnen und Autoren, die selbst oder deren Eltern nach Deutschland eingewandert sind. Die Literaturreihe „europa_morgen_land“ präsentierte bislang über 100 deutsch schreibende Autor*innen, wichtige Vertreter*innen der deutschsprachigen Literatur, die man weder überhören kann noch mag. Literatur spiegelt die diverse Gesellschaft, sie beschreibt die Konfliktlinien und das Scheitern, aber auch das Gelingen von vielfältigem Zusammenleben – sie bringt zur Sprache, was verhandelt werden muss. Nicht immer ist das harmonisch und leicht konsumierbar, aber es ist immer das Gespräch wert, das in dieser Reihe eine große Rolle spielt. Das literarische Werk ist eine Quelle für Genuss und Inspiration für Dialoge und auch für wachsendes Verständnis.
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Termin
SO, 17.11.2019 | 17:00 | Hausboot | Ludwigshafen: Alexandra Friedmann
SO, 19.01.2020 | 17:00 | Port25 | Mannheim: Natascha Wodin
SO, 16.02.2020 | 17:00 | Stadtbücherei Frankenthal: Marko Dinic
SO, 01.03.2020 | 17:00 | Hausboot | Ludwigshafen: Meral Kureyshi
SO, 15.01.2020 | 17:00 | Port25 | Mannheim: Jaroslay Rudis
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Presse
Mannheimer Morgen über Lesung von Natascha Wodin, 21.01.2020: PDF
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Dokumentation
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Veranstalter: Kulturamt Mannheim, Kulturbüro Ludwigshafen und Stadtbücherei Frankenthal in Kooperation mit den Vereinen Kultur Rhein-Neckar e. V. und KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e. V.