KultTour 2016

KultTour 2016
 

Die KultTour Neckarstadt-Ost-Biennale findet 2016 zum achten Male statt!

Schirmherrschaft: Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz

Am Samstag und Sonntag, 23. und 24.07. jeweils von 15 bis 21 Uhr, findet der traditionelle, zweijährlich stattfindende, Kulturspaziergang durch die ganze Neckarstadt-Ost und Herzogenried statt und erstreckt sich mit über 130 Künstler*innen zu rund dreißig Orten vom Alten Messplatz bis zu Biotopia und in den Herzogenriedpark. Theater und Bildende Kunst, Tanz und Musik, Performance und Literatur, Kunsthandwerk und Workshops für Kinder, Ernstes und Heiteres können Sie an beiden Tagen in Neckarstadt-Ost und – am Samstag – im Herzogenriedpark erleben.
Am Samstag, 23.07. findet – bei freiem Eintritt – das Stadteilfest Herzogenried im Herzogenriedpark mit interkulturellem Bühnenprogramm und vielfältigen Aktivitäten an zahlreichen Ständen von 13 bis 23 Uhr statt.
Getragen wird die Veranstaltung vom Verein KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar, der den interkulturellen Austausch zum Ziel hat und dem Quartiermanagement Herzogenried. Wir laden Sie herzlich ein!
Eintritt frei, Spenden erwünscht!

Kontakt: [email protected]
Programm unter: www.kulttour-mannheim.de
 

Arabische Schriftsteller öffnen ein Fenster: Shalha Ujayli – Syrien

FREITAG, 17. Juni | 19:30 
Bürgerhaus Heidelberg-Kirchheim | Hegenichstraße 2A, 69124 Heidelberg
Anmeldung: [email protected] 

Mit der aus Raqqa stammenden Autorin Shahla Ujayli stellen die Freunde Arabischer Kunst und Kultur e.V. eine neue Generation von arabischen Schriftstellern und Schriftstellerinnen, die von politischen Umwälzungen, Krieg, sozialer Ungerechtigkeit und persönlichen Schicksalen in der eigenen Gesellschaft und ihren Heimaten erzählen. Die Art des Schreiben hat sich seit Ausbruch der Revolutionen über die ganze Arabische Welt hinweg verändert. Neue Formen der Sprache entstehen und Themen, die bisher tabuisiert waren bzw. die nicht laut ausgesprochen wurden, werden mit einer enormen Kraft und Energie in die Öffentlichkeit hinausgetragen und dadurch verarbeitet.
In Kooperation mit dem  Ausländerrat/ Migrationsrat Heidelberg
mit Unterstützung des Eine Welt Zentrum Heidelberg, der Orientalischen Musikakademie Mannheim und KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V
Mehr Infos unter: www.arabischekultur.de

Heiteres aus ernster Zeit

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Ein literarisch-musikalischer Abend mit Buchvorstellung
mit

Ulrich Wellhöfer (Rezitation und Klavier) und Nicole Fieber (Klarinette, Saxophon und Whistle)
DI, 03.05.2016 | 20 Uhr
Cafe Filsbach

Neuauflage im Wellhöfer Verlag: „Jüdische Miniaturen“ des Mannheimer Kabarettisten und Autors Paul Nikolaus Steiner
Im Rahmen der Buchvorstellung erwartet das Publikum ein kleines, feines musikalisch-literarisches Programm rund um den Zeitgeist der wilden 1920er-Jahre: Mit viel jüdischem Witz, dadaistischen und sonstigen Welterklärungen, Schlagern und Texten aus einer Zeit, in der Künstler vor dem Absurden und Abgründigen nicht zurückschreckten, sondern beides mit Wonne erspürt und seziert haben. Aktuelle Zeitbezüge sind unausweichlich.
Kartenreservierung ab 17 Uhr: 0621/25846 oder [email protected]

Eine Veranstaltung der Begegnungsstätte Westliche Unterstadt e.V. in Kooperation mit KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V.

Vortrag von Gerhard Schweizer: Syrien verstehen

Syrien verstehen

– Die Hintergründe eines Bürgerkriegs, der die Welt erschüttert –

MI., 3.Februar 2016 |19 Uhr
Sankt Clara
B 5, 19, Mannheim

Syrien faszinierte jahrzehntelang die Reisenden durch die Gastfreundschaft seiner Bewohner, durch die Vielfalt seiner jahrtausendealten Kultur und das scheinbar friedliche Nebeneinander von Sunniten, Schiiten, Alawiten, Drusen und Christen. Syrien irritiert nun aber durch einen Bürgerkrieg, der die bisherigen Grundfesten des Nationalstaates, das mühsam ausbalancierte Zusammenleben der Religionen und letztlich das historische Erbe syrischer Kultur zu zerstören droht. Es ist ein Bürgerkrieg, bei dem es immer schwieriger wird, die Motive der rivalisierenden Gruppierungen und ihrer ausländischen Verbündeten zu durchschauen. So entsteht eine Parallele nicht nur zur Entwicklung im multireligiösen Irak und Libanon, sondern auch zu Europa im Zeitalter der christlichen Glaubenskriege vor dem epochalen Umbruch der Aufklärung.

»Die von Schweizer gegebenen Informationen verdichten sich zu einem umfassenden Bild des Staates, der damals wie heute eine Schlüsselrolle im Vorderen Orient spielt.«
Verena Daiber, Buch-Journal

Gerhard Schweizer, in Stuttgart geboren, promovierte an der Universität Tübingen in empirischer Kulturwissenschaft und lebt als freier Schriftsteller in Wien. Gerhard Schweizer ist einer der führenden Experten der Kulturkonflikte zwischen Abendland und Orient und gilt als ausgewiesener Kenner der islamischen Welt.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

PRESSE
Mannheimer Morgen, 01.02.2016: hier

Talat Kamran und Ulrich Schäfer, Mannheimer Institut für Integration und interreligiösen Dialog e.V. www.mannheimer-institut.de
In Kooperation mit KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V. www.kulturquer.de

europa_morgen_land 2015/2016

EML 2015:2016
Der Prozess der Migration erfährt mit der deutlichen Zunahme von Flüchtenden nach Europa eine dramatische Wendung. Zwischen „Willkommenskultur“ und totalen Abschottungsversuchen vergrößern sich die Gräben. Europa steht vor seiner bisher größten Herausforderung.  Begegnung, Austausch und Konfrontation sind mehr denn je treibende Kräfte gesellschaftlicher Entwicklungen – auch in den Künsten. Vielfalt ist in der Literatur der Normalzustand (geworden). „Chamissos Erben“ – mehrsprachige Autorinnen und Autoren, die deutsch schreiben, auch wenn ihre erste Sprache nicht Deutsch war – sind aus der deutschsprachigen Literatur nicht mehr wegzudenken; Navid Kermani, der bereits 2006 in der Lesereihe europa_morgen_land las, erhält 2015 den Friedenpreis des deutschen Buchhandels. Bereits zum fünfzehnten Mal findet 2015/2016 in städte- und länderübergreifender Kooperation die Lesereihe in Ludwigshafen und Mannheim statt; seit 2014 zusätzlich in Frankenthal.

PRESSE

Mannheimer Morgen, 21.11.2015: hier
Die Rheinpfalz, 24.11.2015: hier
Die Rheinpfalz, 08.12.2015 über Akos Doma: hier
Die Rheinpfalz, 23.01.2016 über Martin Kordic: hier
Die Rheinpfalz, 16.02.2015 über Sherko Fatah: hier

DOKUMENTATION

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Veranstalter: Kulturamt Mannheim, Kulturbüro Ludwigshafen und Stadtbücherei Frankenthal in Kooperation mit den Vereinen Kultur Rhein-Neckar e.V. und KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V.

Kulturfestival „DonauQuer“

DonauQuer 2015

Kunst und Kultur aus Südosteuropa

23. Oktober bis 20. November 2015  | Mannheim


Die Donau teilt und verbindet Europa und brachte immer die westliche  Kultur in die Länder der unteren Donau. Leider fließt die Donau nicht aufwärts, um die Kultur dieser Länder hier bekannt zu machen. Aber durch dieses Festival besteht die Möglichkeit, die Kultur dieser Länder in unserer Region bekannt und unmittelbar erlebbar zu machen.
Seit vielen Jahren leben und wirken Kulturschaffende aus Donauländern in Deutschland, insbesondere auch in dieser Region – darunter schon seit Langem MusikerInnen, vor allem SängerInnen, aber auch SchriftstellerInnen, TheatermacherInnen und Bildende KünstlerInnen.
Sie zeigen ihre kulturellen Traditionen und auch ihre zeitgenössische Kunst, welche die hiesige Kultur mitgeprägt haben und auch heute mitprägen. Denn sie treten in Kontakt mit anderen KünstlerInnen, sie erfinden sich neu, sie sind in Bewegung. Uns ist wichtig, ihre Kunst sichtbar und hörbar zu machen, den KünstlerInnen eine Plattform zu bieten und ihnen  „auf Augenhöhe“ zu begegnen.
Den roten Faden bilden die Kulturen entlang der unteren Donau, die eine sehr unterschiedliche Geschichte aufweisen, aber auch interessante Gemeinsamkeiten haben. Einige Besonderheiten weisen sie auch gegenüber der mittel- und westeuropäischen Kultur auf. Rumänien z.B. ist eine romanische Sprachinsel zwischen der Ukraine, Ungarn, Serbien und Bulgarien. Die altbulgarische Sprache war nach der griechischen und lateinischen die erste europäische Sprache der Bibel. Die bulgarische und die rumänische Musik sind großenteils von im westlichen Europa meist  unbekannten  Rhythmen, Tonarten und Spieltechniken geprägt. Und der große Einfluss der byzantinisch-orthodoxen und der türkisch-osmanischen Kultur auf die Kunst und Architektur, sowie die Auseinandersetzung damit, ist in den meisten Regionen Südosteuropas nicht zu übersehen.
Das Kulturfestival bietet zum einen Konzerte, Filme, Ausstellungen, Lesungen, Theaterstücke und Vorträge, die  überwiegend Erwachsene ansprechen. Zum anderen laden wir zu Veranstaltungen für Familien, Jugendliche und Kinder ein. Es gibt u.a. Workshops zu Märchen und zu Kinderliedern, eine Kinderoper und ein Konzert mit bulgarischer Hochzeitsmusik.
Viele Mannheimer Institutionen und Vereine sind Kooperationspartner, denen wir für die konstruktive Bereitschaft zum Mitgestalten des Kulturfestivals einen herzlichen Dank aussprechen.
Wir danken besonders der Stadt Mannheim – Kulturamt und Beauftragter für Integration und Migration – sowie der Robert-Bosch-Stiftung für die großzügige Förderung. Herzlichen Dank an Herrn Oberbürgermeister Dr. Kurz für die Schirmpatenschaft.
 
Gisela Kerntke, Jonka Hristova, Ionel Chirita und Anna Barbara Dell
KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V.

Detailliertes Programm: PDF-Datei

PRESSE

Lampertheimer Zeitung

DOKUMENTATION

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Internationales Suppenfest 2015

Suppenfest-vorn2015.cdr
 
Egal, ob in Deutschland, der Türkei, Bulgarien, Brasilien oder Indonesien, fast jeder Mensch hat eine Lieblingssuppe. Anlässlich des Tags der Flüchtlings und der Interkulturellen Woche laden wir Sie ein, am Samstag, 26.09., ab 13 Uhr internationale Suppen zu genießen. Nutzen Sie die Möglichkeit, die kulturelle Vielfalt Mannheims und das Engagement zahlreicher Initiativen für den interkulturellen Dialog kennen zu lernen!
Interkulturelles Kulturprogramm mit:

  • Danbi – Frauen-Trommelgruppe
  • UKULAYERS, Ukulele Band
  • Lyriklesung mit Helga Grimme und Dzevada Christ
  • Guramy und Ralf Kögel
  • Redebeiträge und Kurzinterviews zum Thema „Sogenannte sichere Herkunftsländer. Eine Asylsuchende berichtet“
  • „Sprachen, die verbinden“ Fotoausstellung – ein Projekt stellt sich vor. Vernissage am 25.09. um 20 Uhr mit Gedichten von Jonka Hristova

 
Eintritt frei!
Suppen gegen Unkostenbeitrag
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Ein Kooperationsprojekt der Begegnungsstätte Westliche Unterstadt e.V., des Eine-Welt-Forums Mannheim e.V., KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V., Save-Me-Mannheim und attac Mannnheim
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PRESSE

Mannheimer Morgen, 28.09.2015: hier

Lesung mit Jagoda Marinic

SONNTAG, 15.03.2015 | 17 Uhr
Café Treppe im Kulturzentrum dasHaus | Bahnhofstraße 30, Ludwigshafen
im Rahmen der Reihe Europa_Morgen_Land 9. Neueste deutsche Literatur
Moderation: Semira Soraya-Kandan
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„Sie war nicht einmal zwei, da machte er den genetischen Schneetest mit ihr: Er nahm sie mit auf die Straße, hielt sie den Flocken entgegen und rief Snig – das dalmatinische Wort für Schnee. Snig, Mijo. To ti je snig. „Das hier, das ist dir Schnee, Mijo.“ Im Kroatischen steht selten etwas für sich, ist einfach so, immer ist es dem Menschen, alles ist ein Dativ, alles auf dieser Welt ist für jemanden. Mija bückte sich, fasste mit ihren Kinderhänden in den kalten Schnee und schaffte es nicht, sich wieder aufzurichten. Er sah ihr zu, wie sie ganze fünf Sekunden still hielt, bevor sie zu schreien begann.“

(Aus: Jagoda Marinic: Restaurant Dalmatia. Hoffmann und Campe Verlag)

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Jagoda Marinic wurde als Tochter kroatischer Eltern 1977 in Waiblingen geboren. In Heidelberg studierte sie Germanistik, Politikwissenschaft und Anglistik. Sie erhielt 1999 ein Hermann-Lenz-Stipedium und 2003 den Förderpreis der Kunststiftung Baden-Württemberg. Ihr erstes Buch mit Erzählungen, „Eigentlich ein Heiratsantrag“, veröffentlicht sie im Jahr 2001, für ihren 2005 erschienenen Erzählband „Russische Bücher“ wurde sie mit dem Grimmelshausen-Förderpreis ausgezeichnet. Sie ist seit 2012 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.
Nach Aufenthalten in Zagreb, Split, New York und Berln lebt und arbeitet Jagoda Marinic heute in Heidelberg. Neben Essays und Erzählungen verfasst sie Theaterkritiken, schreibt als Kolumnistin und engagiert sich als Rednerin zu Migrationsfragen. Seit 2012 leitet sie das „Interkulturelles Zentrum“ in Heidelberg.
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Presse

Die Rheinpfalz, 17.03.2015: hier