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Vollständiger Artikel: hier
Archiv des Autors: Lys Y. Seng
Lesung mit Jagoda Marinic
SONNTAG, 15.03.2015 | 17 Uhr
Café Treppe im Kulturzentrum dasHaus | Bahnhofstraße 30, Ludwigshafen
im Rahmen der Reihe Europa_Morgen_Land 9. Neueste deutsche Literatur
Moderation: Semira Soraya-Kandan
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„Sie war nicht einmal zwei, da machte er den genetischen Schneetest mit ihr: Er nahm sie mit auf die Straße, hielt sie den Flocken entgegen und rief Snig – das dalmatinische Wort für Schnee. Snig, Mijo. To ti je snig. „Das hier, das ist dir Schnee, Mijo.“ Im Kroatischen steht selten etwas für sich, ist einfach so, immer ist es dem Menschen, alles ist ein Dativ, alles auf dieser Welt ist für jemanden. Mija bückte sich, fasste mit ihren Kinderhänden in den kalten Schnee und schaffte es nicht, sich wieder aufzurichten. Er sah ihr zu, wie sie ganze fünf Sekunden still hielt, bevor sie zu schreien begann.“
(Aus: Jagoda Marinic: Restaurant Dalmatia. Hoffmann und Campe Verlag)
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Jagoda Marinic wurde als Tochter kroatischer Eltern 1977 in Waiblingen geboren. In Heidelberg studierte sie Germanistik, Politikwissenschaft und Anglistik. Sie erhielt 1999 ein Hermann-Lenz-Stipedium und 2003 den Förderpreis der Kunststiftung Baden-Württemberg. Ihr erstes Buch mit Erzählungen, „Eigentlich ein Heiratsantrag“, veröffentlicht sie im Jahr 2001, für ihren 2005 erschienenen Erzählband „Russische Bücher“ wurde sie mit dem Grimmelshausen-Förderpreis ausgezeichnet. Sie ist seit 2012 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.
Nach Aufenthalten in Zagreb, Split, New York und Berln lebt und arbeitet Jagoda Marinic heute in Heidelberg. Neben Essays und Erzählungen verfasst sie Theaterkritiken, schreibt als Kolumnistin und engagiert sich als Rednerin zu Migrationsfragen. Seit 2012 leitet sie das „Interkulturelles Zentrum“ in Heidelberg.
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Presse
Die Rheinpfalz, 17.03.2015: hier
Lesung mit Nellja Veremej
SONNTAG, 22.02.2015 | 17 Uhr
Müllers Restaurant& Café auf dem Museumsschiff,
Neckarvorlandstraße 2A, Mannheim
im Rahmen der Reihe Europa_Morgen_Land 9. Neueste deutsche Literatur
Moderation: Gisela Kerntke
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„Ich werde keine Stewardess mehr, keine Professorin, keine Diva. Diese Optionen stehen aber Marina, meine Tochter, noch offen: Sie ist achtzehn, sie will irgendwann Regisseurin werden oder Designerin, und nicht Altenpflegerin wie ich. Tag für Tag drehe ich große und kleine Runden um den Alexanderplatz, besuche die alten Menschen und fange ihre schwindenden Schatten auf. Während ich ihren Erinnerungen zuhöre, kämme ich ihre schwachen Nylonhaare oder schneide ihre zähen Plastiknägel. Manchmal mag ich meine Arbeit sogar. Meine Mutter aber, die jetzt bei mir zu Besuch war, habe ich gesagt, dass ich als Russischlehrerin arbeite. Nicht viele Stunden, aber es ist netter Kundschaft und so. Mir ist es peinlich, dass ich hier im Paradies nicht so weit gekommen bin wie erhofft.“
(Aus: Nellja Veremeij: Berlin liegt im Osten. Jung und Jung-Verlang)
Nellja Veremeij wurde 1963 in der Sowjetunion geboren. Sie studierte an der Leningrader Universität Russische Philosophie und lebt seit 1994 in Berlin. Publikationen in der Wochenzeitschrift „Freitag“. Newcomer-Preis und Publikumspreis beim Literaturwettbewerb Wartholz 2010. Im März 2014 wurde sie mit dem Förderpreis des Adelbert-von-Chamisso-Preises und dem Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises der Stadt Homburg ausgezeichnet.
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Presse
Die Rheinpfalz, 25.02.2015: hier
Mannheimer Morgen, 26.02.2015: hier
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Dokumentation
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Mannheim sagt JA!
Gisela Kerntke über die Flüchtlingsarbeit
Schwarz in Weiß – Weiß in Schwarz
ELMIRA SHOKR POUR | BAHAIDEN | MOHAMMAD AL ATIQ | MARIA RAYTCHEVA
Eröffnung: SONNTAG, 25.01.2105 | 14 Uhr
Avesta | Casa del Arte
Rheinhäuser Straße 24 B, 68165 Mannheim
Begrüßung: Gisela Kerntke, KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V.
Einführung: Dr. Phil. Benno Lehmann, Kunsthistoriker
Musik: Saman Mustafa
Ausstellungsdauer: 25.01. – 28.02.2015
Öffnungszeiten: Di, Fr, So 14 – 18 Uhr
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PRESSE
Mannheimer Morgen, 20.02.2014: hier
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DOKUMENTATION
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Für Arbeit mit Flüchtlingen gewürdigt
„Auf Vorschlag des Mannheimer Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Egon Jüttner MdB wurden zwei Ehrenamtliche aus Mannheim von Staatsministerin Aydan Özoğuz, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zu einem Empfang nach Berlin eingeladen. Am heutigen 18. Dezember wird Gisela Kerntke, Sprecherin der Unterstützergruppe „SAVE ME“ und seit 1992 in der Flüchtlingsarbeit tätig, in Begleitung von Maria Rigot, ebenfalls seit etwa zwanzig Jahren ehrenamtlich für Flüchtlinge engagiert, stellvertretend für zahlreiche weitere ehrenamtliche Flüchtlingshelfer anlässlich des Internationalen Tags der Migranten im Auswärtigen Amt empfangen.
„Gerade als Stadtrat begegnet mir das Schicksal der Flüchtlinge in Mannheim in vielen Zusammenhängen und ich weiß, dass neben den hauptamtlichen Flüchtlingshelfern vieles vom ehrenamtlichen Einsatz engagierter Menschen abhängt,“ so Jüttner. „Ich freue mich, dass zwei von diesen Menschen nun die Gelegenheit haben, sich mit Ehrenamtlichen aus anderen Teilen Deutschlands zu vernetzen und neben dem Dank der Bundesregierung für die geleistete Arbeit auch den einen oder anderen Impuls für ihre Arbeit mit nach Mannheim zurück zu bringen.“
Gisela Kerntke ist in der Neckarstadt bekannt durch Veranstaltungen des Vereins KulturQuer Querkultur Rhein-Neckar e.V., dessen Vorsitzende sie ist. KulturQuer ist auch Ausrichter der KultTour, einer Biennale in Neckarstadt Ost, Wohlgelegen und Herzogenried.“
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(Quelle: Neckarstadt-Blog | http://neckarstadt.tumblr.com/post/105497365289/fuer-arbeit-mit-fluechtlingen-gewuerdigt)
Fotoausstellung „Leben – Leute – Landschaften“
Rathaus Käfertal | Wormserstraße 1
Vernissage: FREITAG, 23. Januar 2015 | 18 Uhr
Ausstellungsdauer: Von 23.01. bis 31.03.2015 während der bekannten Öffnungszeiten des Bürgerdienstes
Mit Fotographien von Ulrike Schaller-Scholz-Koenen, Larissa Dubjago, Serpil Eryazgan und Orlando el Mondry. Musik von der Käfertaler Kinder-Akkordeongruppe.
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Presse
Mannheimer Morgen, 30.01.2015: hier
Neujahrsempfang der Stadt Mannheim 2015
am DIENSTAG, 6.1.2015
Rosengarten, Mannheim
Kulturquer-Stand: Ebene 1, Stand 182
Eintritt frei!
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An unserem Stand im Bereich „Kultur“ werden Bilder von vier unserer Künstlerinnen ausgestellt: Kyung-Hee Lee-Schumacher, Lys, Ulrike Schaller-Scholz-Koenen, Soroor Ashouri. Außerdem eine Skulptur von Dzevada Christ. Von 10-17 Uhr! Bei der Hauptveranstaltung im Mozartsaal in der Zeit von 11-13 Uhr wird in diesem Jahr auch unser Verein geehrt!
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DOKUMENTATION
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LESUNG mit ANILA WILMS
SONNTAG, 14.12. | 17 Uhr
Müllers Restaurant& Café auf dem Museumsschiff,
Neckarvorlandstraße 2A, Mannheim
im Rahmen der Reihe Europa_Morgen_Land 9. Neueste deutsche Literatur
Moderation: Anna Barbara Dell
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Anila Wilms wurde 1971 in Tirana geboren und wuchs in der albanischen Hafenstadt Durres auf. Sie stammt aus einer Familie
von reichen und politisch einflussreichen Beys (um die es auch zum Teil in ihrem Roman geht), die nach 1945 als die „natürlichen“
Feinde des kommunistischen Regimes enteignet und entmachtet wurden. Nach ihrem Geschichts- und Philologiestudium in
Tirana kam sie 1994 als DAAD-Stipendiatin nach Berlin. Dort lebt sie seither als Autorin und Publizistin. Im August 2012 erschien
ihr Roman „Das albanische Öl oder Mord auf der Straße des Nordens“, den sie auf Albanisch und auf Deutsch schrieb.
Bereits 2013 erhielt sie den Adelbert-von-Chamisso- Förderpreis.
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Presse
Die Rheinpfalz, 17.12.2014: PDF-Datei
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Dokumentation
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