Erstes Mannheimer Promenadenfest am Rhein

Alexander Bergmann
SONNTAG, 12. Juni
10:30 bis 17:00
Rheinwiesen am Fahnenmast
Rheinpromenade 15 | Mannheim-Lindenhof

Im Kulturprogramm – Programmbeiträge von KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V. u.a.: Konzert mit der Gruppe Promoroaca, unter Leitung von Ionel Chirita, Mal-Workshop mit Kindern unter Leitung von Alexander Bergmann.
Mehr Infos unter: hier

Stadtteilfest Käfertal 2016

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10.-12. Juni 2016

Stempelpark & Kulturhaus Käfertal

Eröffnung: Freitag um 18 Uhr, Samstag: ab 12 Ihr, Sonntag ab 10 Uhr

Programmbeiträge von KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V. u.a.: Konzert mit der Gruppe Promoroaca, unter Leitung von Ionel Chirita, Malworkshop mit Kindern unter Leitung von Ulrike Schaller-Scholz-Koenen

Agenda-21-Kino-Woche „Wir wollen es schaffen“

Agenda Kino
Von 14.-20. April 2016 gibt es wieder interessante Filme im Rahmen der Agenda-21-Kino-Woche im Cinema-Quadrat, unter dem Motto: „Wir wollen es schaffen“.
Unsere Patenfilme sind: „Freundschaften“, von Mario di Carlo, am Do, 14.04, um 9 Uhr für Schulklassen und um 19.30 Uhr für alle Interessierten.
Sowie der Film: „Aus dem Leben eines Schrottsammlers“, Sa, 16.04.,  um 19.30 Uhr.
Sie sind herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Das vollständige Programm: PDF-Datei

PRESSE
Mannheimer Morgen über „Freundschaften“, 08.04.: PDF-Datei

europa_morgen_land 2015/2016

EML 2015:2016
Der Prozess der Migration erfährt mit der deutlichen Zunahme von Flüchtenden nach Europa eine dramatische Wendung. Zwischen „Willkommenskultur“ und totalen Abschottungsversuchen vergrößern sich die Gräben. Europa steht vor seiner bisher größten Herausforderung.  Begegnung, Austausch und Konfrontation sind mehr denn je treibende Kräfte gesellschaftlicher Entwicklungen – auch in den Künsten. Vielfalt ist in der Literatur der Normalzustand (geworden). „Chamissos Erben“ – mehrsprachige Autorinnen und Autoren, die deutsch schreiben, auch wenn ihre erste Sprache nicht Deutsch war – sind aus der deutschsprachigen Literatur nicht mehr wegzudenken; Navid Kermani, der bereits 2006 in der Lesereihe europa_morgen_land las, erhält 2015 den Friedenpreis des deutschen Buchhandels. Bereits zum fünfzehnten Mal findet 2015/2016 in städte- und länderübergreifender Kooperation die Lesereihe in Ludwigshafen und Mannheim statt; seit 2014 zusätzlich in Frankenthal.

PRESSE

Mannheimer Morgen, 21.11.2015: hier
Die Rheinpfalz, 24.11.2015: hier
Die Rheinpfalz, 08.12.2015 über Akos Doma: hier
Die Rheinpfalz, 23.01.2016 über Martin Kordic: hier
Die Rheinpfalz, 16.02.2015 über Sherko Fatah: hier

DOKUMENTATION

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Veranstalter: Kulturamt Mannheim, Kulturbüro Ludwigshafen und Stadtbücherei Frankenthal in Kooperation mit den Vereinen Kultur Rhein-Neckar e.V. und KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V.

Internationales Suppenfest 2015

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Egal, ob in Deutschland, der Türkei, Bulgarien, Brasilien oder Indonesien, fast jeder Mensch hat eine Lieblingssuppe. Anlässlich des Tags der Flüchtlings und der Interkulturellen Woche laden wir Sie ein, am Samstag, 26.09., ab 13 Uhr internationale Suppen zu genießen. Nutzen Sie die Möglichkeit, die kulturelle Vielfalt Mannheims und das Engagement zahlreicher Initiativen für den interkulturellen Dialog kennen zu lernen!
Interkulturelles Kulturprogramm mit:

  • Danbi – Frauen-Trommelgruppe
  • UKULAYERS, Ukulele Band
  • Lyriklesung mit Helga Grimme und Dzevada Christ
  • Guramy und Ralf Kögel
  • Redebeiträge und Kurzinterviews zum Thema „Sogenannte sichere Herkunftsländer. Eine Asylsuchende berichtet“
  • „Sprachen, die verbinden“ Fotoausstellung – ein Projekt stellt sich vor. Vernissage am 25.09. um 20 Uhr mit Gedichten von Jonka Hristova

 
Eintritt frei!
Suppen gegen Unkostenbeitrag
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Ein Kooperationsprojekt der Begegnungsstätte Westliche Unterstadt e.V., des Eine-Welt-Forums Mannheim e.V., KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V., Save-Me-Mannheim und attac Mannnheim
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PRESSE

Mannheimer Morgen, 28.09.2015: hier

Agenda-Kino-Reihe 2015

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KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V. präsentiert den Film:
 
SO, 19. April 2015 | 19.30 Uhr

Der Imker

Ich bin da für, dass wir Flüchtlinge herzlich aufnehmen

CH 2013. R: Mano Khalil. D: Ibrahim Gezer. Dokumentation. 112 Min.
 

Der Kurde Ibrahim Gezer hat viele Verluste erlitten: Seine Frau und seine Kinder werden ihm in den türkisch-kurdischen Kriegen genommen. Als er dazu gezwungen wird seine Heimat zu verlassen, muss er auch seine fünfhundert Bienenvölker aufgeben, mit denen er seinen Lebensunterhalt verdient. Nun lebt der ehemalige Imker in der Schweiz, spürt noch immer eine große Liebe zur Natur und hat den Glauben an das Gute im Menschen noch längst nicht aufgegeben. Hier haust er in bescheidenen Verhältnissen: In einer kleinen Wohnung in der Stadt fristet der Flüchtling sein Dasein und arbeitet am Fließband einer Behindertenwerkstatt. Der Dokumentarfilmer Mano Khalil begleitet Ibrahim dabei, wie der alte Mann seine Leidenschaft zu den Bienen wiederentdeckt.

 
Diskussionspartner: Psychologe und Lyriker Hasan Dewran

Vollständiges Programm: hier

4. Fachkonferenz Interkulturelle Bildung

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Alle, die sich mit Interkultureller Bildung an der Schnittstelle Schule, Kunst und Kultur beschäftigen, sind herzlich zur 4. Fachkonferenz Interkulturelle Bildung eingeladen.
Die Fachkonferenz bietet ein spannendes Programm mit namenhaften Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft, Kunst und Praxis. Sie informiert über den aktuellen Diskurs im Bereich der Interkulturellen Bildung und dient zugleich als Plattform für Begegnung, Austausch und Vernetzung.
Theoretische Impulse beschäftigen sich mit der Frage, wie Gesellschaft, Schule und Kunst mit Vielfalt umgehen. Prof. Dr. Anne Sliwka und Dr. Naika Foroutan berichten dazu aus erziehungs- und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Phillip Morlock erörtert dabei die Rolle der Kunst. Zahlreiche lokale Expert*innen zeigen in Foren, Workshops und Reflexionsräumen, wie wir spezifische Handlungsräume interkulturell ausrichten und wertschätzend gestalten können.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Ihr Veranstaltungsteam
Anna B. Dell | Kulturquer Quer Kultur Rhein-Neckar e.V., Betina Hurtic | Fachbereich Bildung und Stefanie Rihm | Kulturamt Mannheim
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Das detaillierte Programm: PDF-Datei
Das Antwortformular: hier
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PRESSE

Mannheimer Seite, 30.03.: hier
Kurpfalzbild: hier

Lesung mit Jagoda Marinic

SONNTAG, 15.03.2015 | 17 Uhr
Café Treppe im Kulturzentrum dasHaus | Bahnhofstraße 30, Ludwigshafen
im Rahmen der Reihe Europa_Morgen_Land 9. Neueste deutsche Literatur
Moderation: Semira Soraya-Kandan
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„Sie war nicht einmal zwei, da machte er den genetischen Schneetest mit ihr: Er nahm sie mit auf die Straße, hielt sie den Flocken entgegen und rief Snig – das dalmatinische Wort für Schnee. Snig, Mijo. To ti je snig. „Das hier, das ist dir Schnee, Mijo.“ Im Kroatischen steht selten etwas für sich, ist einfach so, immer ist es dem Menschen, alles ist ein Dativ, alles auf dieser Welt ist für jemanden. Mija bückte sich, fasste mit ihren Kinderhänden in den kalten Schnee und schaffte es nicht, sich wieder aufzurichten. Er sah ihr zu, wie sie ganze fünf Sekunden still hielt, bevor sie zu schreien begann.“

(Aus: Jagoda Marinic: Restaurant Dalmatia. Hoffmann und Campe Verlag)

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Jagoda Marinic wurde als Tochter kroatischer Eltern 1977 in Waiblingen geboren. In Heidelberg studierte sie Germanistik, Politikwissenschaft und Anglistik. Sie erhielt 1999 ein Hermann-Lenz-Stipedium und 2003 den Förderpreis der Kunststiftung Baden-Württemberg. Ihr erstes Buch mit Erzählungen, „Eigentlich ein Heiratsantrag“, veröffentlicht sie im Jahr 2001, für ihren 2005 erschienenen Erzählband „Russische Bücher“ wurde sie mit dem Grimmelshausen-Förderpreis ausgezeichnet. Sie ist seit 2012 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.
Nach Aufenthalten in Zagreb, Split, New York und Berln lebt und arbeitet Jagoda Marinic heute in Heidelberg. Neben Essays und Erzählungen verfasst sie Theaterkritiken, schreibt als Kolumnistin und engagiert sich als Rednerin zu Migrationsfragen. Seit 2012 leitet sie das „Interkulturelles Zentrum“ in Heidelberg.
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Presse

Die Rheinpfalz, 17.03.2015: hier

Lesung mit Nellja Veremej

SONNTAG, 22.02.2015 | 17 Uhr
Müllers Restaurant& Café auf dem Museumsschiff,
Neckarvorlandstraße 2A, Mannheim
im Rahmen der Reihe Europa_Morgen_Land 9. Neueste deutsche Literatur
Moderation: Gisela Kerntke
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„Ich werde keine Stewardess mehr, keine Professorin, keine Diva. Diese Optionen stehen aber Marina, meine Tochter, noch offen: Sie ist achtzehn, sie will irgendwann Regisseurin werden oder Designerin, und nicht Altenpflegerin wie ich. Tag für Tag drehe ich große und kleine Runden um den Alexanderplatz, besuche die alten Menschen und fange ihre schwindenden Schatten auf. Während ich ihren Erinnerungen zuhöre, kämme ich ihre schwachen Nylonhaare oder schneide ihre zähen Plastiknägel. Manchmal mag ich meine Arbeit sogar. Meine Mutter aber, die jetzt bei mir zu Besuch war, habe ich gesagt, dass ich als Russischlehrerin arbeite. Nicht viele Stunden, aber es ist netter Kundschaft und so. Mir ist es peinlich, dass ich hier im Paradies nicht so weit gekommen bin wie erhofft.“

(Aus: Nellja Veremeij: Berlin liegt im Osten. Jung und Jung-Verlang)

Nellja Veremeij wurde 1963 in der Sowjetunion geboren. Sie studierte an der Leningrader Universität Russische Philosophie und lebt seit 1994 in Berlin. Publikationen in der Wochenzeitschrift „Freitag“. Newcomer-Preis und Publikumspreis beim Literaturwettbewerb Wartholz 2010. Im März 2014 wurde sie mit dem Förderpreis des Adelbert-von-Chamisso-Preises und dem Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises der Stadt Homburg ausgezeichnet.
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Presse

Die Rheinpfalz, 25.02.2015: hier
Mannheimer Morgen, 26.02.2015: hier
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Dokumentation

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„Einmischen ist mein Ding“ – Anna Barbara Dell

Anna Barbara Dell

SERIE ZUM BUNDESFACHKONGRESS INTERKULTUR (5 TEIL): Anne Dell engagiert sich für Flüchtlinge / Bei der zu Ende gehenden Tagung leitete sie ein Fachforum

© Mannheimer Morgen, Mittwoch, 08.10.2014
„Manchmal ist es viel leichter, etwas einfach zu tun, als das Warum zu erklären. Anne Dell geht es gerade so. Sie sitzt in einem Café mit Blick auf den Friedrichsplatz und überlegt, wie sie die Motivation für ihr Engagement in der Flüchtlingsunterstützungskampagne „Save me“ beschreiben kann. „Diese Ungerechtigkeit, dass es für einige Menschen Sonderrechte gibt, für andere nicht – das nervt mich am meisten.“
Anne Dell lässt es nicht beim Genervtsein, sie handelt. „Politisch einmischen ist mein Ding“, sagt die 70-Jährige. Vielleicht ist ihr Engagement auch der Grund dafür, dass sie wesentlich jünger wirkt. Langeweile kennt Anne Dell jedenfalls nicht: Wenn sie sich nicht gerade für Flüchtlinge einsetzt, ist sie als Organisationsberaterin im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz tätig. Und beim Bundesfachkongress Interkultur, der heute endet, hat sie unter anderem eine Podiumsdiskussion moderiert. „Die Flüchtlingsarbeit nimmt momentan aber den meisten Raum ein“, sagt sie…“
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